Coaching
Ziel im Coaching ⇒ Menschen befähigen
Sie wollen etwas verändern, reflektieren, stärken oder anpassen? Oder suchen Sie einen Sparringpartner um Sicherheit zu gewinnen bei anstehenden Entscheidungen und Herausforderungen? Der Experte für das Anliegen werden immer Sie sein. Deshalb bestimmen auch Sie das Thema, das Tempo und die Ziele. Meine Aufgabe als Coach ist es, Sie durch systemische Fragen, Perspektivenwechsel und passende Instrumente, Modelle und Methoden zu befähigen, die für Sie passenden Lösungen und Handlungsoptionen zu finden und umzusetzen. Sie werden entdecken, dass Sie die anstehenden Herausforderungen durch die gemeinsamen Interaktionen im Coaching, der positiven Einstellung und dem Lösungsfokus meistern können. Das Coaching ist für mich eine professionelle Zusammenarbeit zur Erreichung von anspruchsvollen Zielen.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Aristoteles, griechischer Philosoph, 384 – 322 v.Ch.
Rahmenbedingungen für ein gelingendes Coaching
Damit ein Coaching den gewünschten Effekt erzielen kann, sind Freiwilligkeit, Vertrauen, gegenseitiger Respekt und Akzeptanz, Offenheit, Veränderungsbereitschaft und eine positive Lernkultur sehr wichtig.
Wer wirklich etwas erreichen will in seinem Leben, darf den Zufall nicht dem Zufall überlassen.
Richard Branson, britischer Unternehmer, 1950
Sämtliche besprochenen Themen werden absolut vertraulich behandelt und für mich ist Diskretion selbstverständlich. Dabei richtet sich meine Art vom Coaching an „gesunde“ Menschen. Für Menschen mit psychischen Krankheiten sind andere Methoden und Therapien besser geeignet.
Meine Haltung und mein Menschenbild
Meine Haltung ist geprägt vom humanistischen Ansatz, welcher durch das Menschenbild nach Theorie Y von Douglas McGregor dargestellt werden kann.
Abbildung 1: Theorie Y (de.wikipedia.org/wiki/X-Y-Theorie / Abfrage vom 2.8.2019)
Der humanistische Ansatz geht davon aus, dass der Mensch grundsätzlich leistungsbereit und von innen motiviert ist. Er will Verantwortung übernehmen und Eigeninitiative entwickeln. Er strebt nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Meine Überzeugung ist es, dass jeder Mensch über einen riesigen Fundus an Begabungen, Fähigkeiten und Qualitäten verfügt, um Probleme lösen und Ziele erreichen zu können.
Das Denken und Handeln des Menschen ist durch humanistische (menschliche) Wertvorstellungen wie Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde geprägt. Die psychologische Verfassung, die Identität der Menschen und die Bedürfnisse werden berücksichtigt.
Ergänzend zum humanistischen Ansatz hat mich die positive Psychologie geprägt. Die positive Psychologie konzentriert sich auf Bedingungen, die zu Glück, Selbstbestimmung, Erfüllung und Reife führen. In der Beratung zeigt sich dies durch eine ressourcen- und stärkenorientierte Vorgehensweise. Ich bin überzeugt davon, dass wenn der Mensch seine Stärken einsetzen kann (Zuversicht), um etwas beeinflussen zu können (Einfluss) und der Zweck seines Handelns seinen Werten entspricht (Sinn), dann wird dies Energie freisetzen, um sein Ziel zu erreichen.
Abbildung 2: Auszug in Anlehnung an das Modell „Positive Leadership“ nach Seliger (2012)
Durch diese Überzeugungen begegne ich Menschen mit Wertschätzung (positive Zuwendung), Respekt, Empathie und Verständnis.
Ein Optimist findet immer einen Weg. Ein Pessimist findet immer eine Sackgasse.
Napoleon Hill, amerik. Schriftsteller, 1883- 1970
Mein Begleitungsverständnis
Ich gehe vom systemisch-konstruktivistischen Ansatz aus. Dieser sagt folgendes aus:
Systemisch:
- Der Mensch ist immer Teil eines Systems, d.h. er ist immer geprägt oder geleitet durch das ihn umgebende Umfeld, in welchem er sich gerade befindet. Dieses Umfeld kann die Arbeitsumgebung sein, die Familie, Freunde, Sportverein, Gesellschaft, etc.
- Je nachdem in welchem Umfeld (in welchem System) sich der Mensch befindet, zeigt er andere Verhaltensweisen. Dies vor allem dadurch, weil in den verschiedenen Umgebungen andere Erwartungen an ihn gestellt werden. Das Verhalten wird jedoch geprägt sein von seinen Werten und Glaubenssätzen.
- Systemisch denken heisst zirkulär und in Auswirkungen zu denken, d.h. alles hat wechselseitigen Einfluss aufeinander. Jeder kann sein Handeln frei wählen, muss aber die Verantwortung dafür übernehmen, was er mit seinem Handeln auslöst. Jede Handlung löst eine Reaktion im System aus.
Konstruktivistisch:
- Jeder Mensch kreiert sich seine Wahrheit/Wirklichkeit selber. Aufgrund gemachter Erfahrungen sieht jeder Mensch die Dinge durch „seine Brille“. Dies bedeutet wiederum, dass jedes Problem/Anliegen einzigartig ist und nur vom Betroffenen in dieser Form wahrgenommen wird. Für ihn stellt dieses Problem im Moment die Wirklichkeit dar. Deshalb begegne ich diesen Problemen/Anliegen/Fragestellungen des Kunden mit entsprechender Anerkennung, Akzeptanz und Wertschätzung.
- Die konstruktivistische Sicht geht davon aus, dass der Mensch nicht einfach „ist“, sondern er „verhält“ sich. Und er kann sich entscheiden, wie er sich Verhalten will.
Dieser Ansatz leitet mich in meinem Coaching. Da ich keinen direkten Einfluss auf das System und die Wirklichkeit des Kunden habe, bleibt er der Experte für sein Anliegen. Durch die Gestaltung des gemeinsamen Prozesses unterstütze ich ihn jedoch dabei, um für sich selbst eine neue Wirklichkeit zu bilden und Massnahmen zu erarbeiten, welche sein Anliegen positiv beeinflussen werden.
Lösungsfokussiert:
Zudem sehe ich die lösungsorientierte Sichtweise als entscheidenden Faktor für den positiven und motivierenden Verlauf des Coachings.
Der Lösung ist es egal, wie das Problem entstanden ist.
Steve de Shazer, amerik. Psychotherapeut und Autor, 1940 - 2005
Mit dem Kunden zusammen werden positive Zielbilder und Lösungen für sein Anliegen in der Zukunft erarbeitet. Wie soll die Lösung aussehen? Was hat sich verändert, wenn dieses Ziel erreicht worden ist? Wer spürt die Veränderung? Wie spüren diese Personen die Veränderung? Wie fühlst du dich nach dem Erreichen deines Ziels?
Das soll nicht heissen, dass das aktuelle Anliegen des Kunden nicht wertgeschätzt und berücksichtigt wird. Aber auch vergangenheitsbezogen hilft der lösungsorientierte Ansatz. Was hat dir geholfen, diese schwierige Situation zu meistern? Wer hat dich unterstützt, diese anspruchsvolle Zeit zu überstehen? Wann tritt das Problem weniger stark auf? Was ist denn in diesen Situationen anders als sonst?